Diese Stadt an dieser Moldau

Veröffentlicht auf von Heißes Wiener Würstchen

URLAUB Es wird Zeit zu breichten, bevor der letzte Tropfen Erholung aus meinem Körper heraus ist.




Nun also Wien. Hier werden wir unser WEEKEND OF LOVE verbringen. Warum Wien? Weil es verhältnismäßig günstig ist, man Deutsch spricht und mit dem Euro zahlen kann. Romantik pur.
03.04.
früh gings mit dem IC zum Westbahnhof. Frank ließt ZOLA und ich schaue Dharma & Greg. Frank ist vom Lesen gelangweilt, ich im Bann der 2. Staffel. "Langweilst du dich? Entschuldig. Ich wills ja nicht sagen, aber ICH WEISS GAR NICHT, WIE ICH AUCH NUR EINEN TAG MEINES LEBENS OHNE DER 2. STAFFEL DHARMA & GREG AUSHALTEN KONNTE!"
Wir werden bei Karl schlafen. Karl Fresser. Bed and Breakefast machens möglich. Wir wollten also mit der U2 zur Tauberstraße fahren, Ausgang Varrengasse nehmen und zur Vereinsgasse laufen. So sah das in der Theorie aus. Da Karl aus Südtirol kommt und Frank am Telefon aufgeschrieben hat, was er verstand, haben wir auch gleich die Gegend kennengelernt. Tauberstr. war Taborstraße und Varrengasse war Novaragasse. Diese Wiener....



Auf Karls Balkon. Mit Schlafmöglichkeit und Ausblick auf einen friedrichshainer Hinterhof. Sommer! Es war einfach viel zu warm. Damit habe ich nicht gerechnet. Aber meckern will ich ja auch nicht. Karl gab und einen Stadtplan mit Bars, Clubs und Restaurants. GAY VIENNA. Er legte den Faltplan so verschwöreisch auf den Tisch, als wäre er ein geheimes Erkennungszeichen. Wir zogen durch die Stadt und ich machte das Touriprogramm.



"Und an dieser Ampel standen die Schauspieler und haben gewartet. das wa da, wo Julia mit dem Windschutz-Hund spielte" Jaja, eine Städtetour mit mir kann ja so wertvolle kulturelle Informationen enthalten.



Die Pornoausstellung haben wir dann doch nciht besucht, obwohl ich dem Tripp damit den Mantel der kulturellen Bildung überstülpen wollte. Ich war einfach immerzu müde. Wegen der Wärme und dem vielen rumlaufen. Wunderschön ist die Stadt, aber irgendwann hat man sich an dem ganzen Jugendstil und der Gründerzeit sattgesehen.


Am zweiten Tag sind wir dann auch zum Prater gefahren. Der wurde seit 2006 richtig aufgemöbelt. Ein Eingangsportal im (Überraschung!) Jugendstil und alles bunter und freundlocher (als um 5 Uhr Morgens).


Eigentlich wollten wir (wir= ich habe das für uns bestimmt) noch eine dieser Lokale besuchen, das von homosexuellem Publikum frequentiert wird. Aber die waen so versteckt und nach außern hin unkenntlich, dass dagegen selbst der Sunshine Pub wie ein Apple Store aussieht. Essen waren wir. All you can eat Frühstück am Margaretenplatz für 16 Euro. Sehr schlau, wenn ich nach einem Brötchen eh immer gleich satt bin. Aber für das Geld habe ich mir gleich noch Chicken-Whings und Rüheei reingepresst. Die Butter hatte übrigens das AMA-Gütesiegel.

Es war ein Entspannungsurlaub und von dahr kann ich nicht mir Gossip und Skandalen dienen. Auch mein anschließender Köln-Besuch war entspannend und erlebnisreich. Davon gibts ein andermal mehr. 
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