Sommerfrische im Reich der fleischlosen Genüsse

Veröffentlicht auf von Chantal Zauberwald

Was habe ich eigentlich die letzten vier Wochen gemacht?

FUSION

Dienstag war ich erst mal chick shoppen mit Mutti. Luxusleben in der Hauptstadt. also ab ins absurdeste, hässlichste Einkaufscenter des 21. Jahrhunderts. 2 paar Schuhe für die Fusion. Nachgemacht Chucks für 9,95.- und nachgemacht Chucks aus nachgemachtem Kunstlederimitat für 19,95.- Der Luxus erwartet einen oft da, wo man ihm nicht zu begegnen glaubt. Wie zum Beispiel bei Deichmann...
Dann war ich noch bei Sascha und Eva, wo mich die ganze Hippie-High Society erwartete. Wir planten und schiedetemn Pläne.

Mittwoch hatte Mutti geburtstag. Ihr Sohn ist mir ihr an der Spree entlang durch den Schlosspark Charlottenburg zum Liezensee in Charlottenburg gelaufen. Ich war erstaunlich unzickig. Trotz wärme und Sommer und meinem Wesen. Mutti hatte Spaß.





Ich habe vorher noch den Garten geharkt und ein Paar Lego-Tannen aufgestellt.


Nach über 20 Jahren habe ich es dann doch endlich mal zum Liezensee geschafft. Insider bin ich da schon lange nicht mehr. Obwohl, mittlerwiele ist ja die Mauer gefallen und die da drüben kennen diese Pracht sicher noch nicht. Die kennen ja nur Stalinallee und Marzahn.


Und irgendwie kann man sich in Berlin sogar doch erholen. Wenn man nicht in den bösen, Kräfte aussaugenden Osten fährt.

Donnerstag war dann der Tag. Mit Tina (Von Ama liebevoll Tippsy/Trixi genannt. Was ich persönlich so beleidigend finde, wie wenn man Hanelore Elsner als Kackmuschi bezeichnen würde. Aber Geschmäcker sind verschieden.) bin ich dann mit zwei Einkauswägen durch real gezischt.

Fabi _ 13:41 25-JUN-09
Hey viktor, 2 flaschen wein (weiß/rot), brot, erdnussflips. Du bist übrigens großartig, vielen dank.


Und so grappschten wir nach Eistee und den buntesten Köstlichkeiten, die es im Tetrapack gibt. Wir rannten zum Bahnsteig, Ama und Sonja und Fabi warteten schon. ich gab einem Mädel 5,50 Euro für ein Teil vom Brandenburgticket. Mit diesem Ticket und meinem Geld rollte sie dann auch ohne uns gen Neustrelitz, denn für uns war kein Platz. Kam sicherlich auch voll überraschen, diese 13. Fusion.



Warten auf bessere Zeiten. Und den Sonderzug nach Pankow.

Mit Ama uf dem Schoß und ELmo im Ohr kamen wir der Blasenerleichterung auf dem Bahnhofsvorplatz in Neustrelitz endlich näher. Ich war dann doch noch so blauäugig ununterbrochen den Taxifunk anzurufen. Kurzfassung: Es war etwas anstrengend, aber wir waren ja gespannt und neugierig. Unseren Zeltplatz fanden wir dann auf A1. Das ist etwa 100 Meter entfernt von der Turmbühne. die Bumst von Freitag bis Sonntag durch und singt Tanzfallera! Wir bauten das Zelt auf. Mit Wir meine ich natürlich Fabi und mich. Ama stand daneben und komandierte. "Die stange gehört doch ganz woanders hin. Seit ihr euch sicher, dass das so gehört. Das letzte Mal haben wir das anders gemacht. Aber egal, ich halt mich raus, ihr wisst schon was ihr macht, auch wenn ich das ganz anders machen würde..." Dann kam endlich Sonja und stief das Weinfass an. O' zapf is! Wir waren angekommen. Auf dem MArktplatz der Verrückten!


Zum Glück kam Tina dann auf die hervorangde Idee, ein Gruppenfotos zu machen. Vom Schließen der Verschlussklappe, bis zum Samstag, sollten es die letzten 30 minuten in einer Gruppe sein.



Wir zogen los und erforschten die phabelhafte Welt der Amnesie. Erst die Bühnen, dann der Zauberwald. Es war still, denn die Herrscherin, die gütige (und etwas schlampige) Madame Zauberwald war der Beinfäule erlegen und sehnte sich nach Genesung in einem Sanatorium inter den viel Bergen.
Wirklich viel erzählenswertes Geschah dann nicht. Man trank, man tanze, man begab sich ins Dorf zurück und ließ den Abend ausklingen.

Bouchelle _ 1:30 26-JUN-09
Michael jackson ist tot!wie ist das fest.kann nicht schlafn


Schockierend. Aber nur, wenn man nüchtern ist und ncht ließt: Michael Jackson ist toll!. Dann antwortet man halt schon mal "Ja, der Michael ist ein Dufter Typ."
Fürs Zelt wars nun zu früh, also machten wir es uns draußen gemütlich. Dann kam Sonja mit dem Klomann. Sie ernteten interessierte Gesichter, nciht von mir, denn ich wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, so wie die Berliner, das Sonja und Fabi zusammen sind und auch mal mit Ama durchwechseln. Man stelle sich die Situation vor, als wir am Abend alle zusammen in Sonja Zelt zum Quatschen verschwanden...
Eva hatte die wirklich tolle Idee, ins Kino zu gehen. Also holten wir, Sonja Tina Eva und ich, uns Frühstück und gingen um 10 uhr ins Kino. Dort wars allerdings so unglaublich dunkel, das Sonja nicht klar kam und raus musste. Auf dem Weg zu unseren Plätzen rannten wir gegen alles Mögliche und unfassbare, musssten dabei ständig gegen einen Lachanfall ankämpfen. Auf dem Programm stand "Mein Nachbar Totoro". Und irgendwie war für jeden von uns ein Charakter geschaffen worden. Ein Tina-Manga-Mädchen, ein Balf-Totoro, und die Flinke Tiffy-Katze. Als wir feststellten, dass die Großmutter eigentlich Michael Jackson ist und das ganze auf der Neverland Range statt findet, plätscherte ein stetiger Gacker-Quiek-Grunz-Bach durch den Hangar. Er ergoss sich in einen Sturzbach, als Eva, beim Versuch, ihren Stuhl zurecht zu rücken, den Bierflaschen-Domino-Day eröffnete. Eine Ostdeutsche Linda de Mol.

Warum wir doch in Berlin waren und der Bär die grünen Würfel baute, das gibts ein ander Mal. 

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T
LieTzensee.<br /> <br /> Und 19,95,- ist Polendeutsch! was sollen das Komma und der Strich hinter den Centbeträgen denn aussagen?
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B
weisst du eigentlich das wir die geilsten schweine der welt sind? und das foto von sonja ist so atemberaubend das ich zum asthmaspray das ich nur gekauft habe um zu simulieren greifen muss.<br /> in liebe deine chuu chuu
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